Mit dem Fahrrad zu Stränden und Schlössern

In diesem Artikel dreht sich alles um das Radfahren auf Rügen – eine der schönsten Arten, die Insel und ihre Highlights zu entdecken. Idyllische Strände, imposante Schlösser und malerische Ausblicke warten nur darauf, von dir erkundet zu werden.

Warum Rügen perfekt zum Radfahren ist

Rügen ist bekannt für seine abwechslungsreiche Landschaft: kilometerlange Sandstrände, dichte Buchenwälder, sanfte Hügel und imposante Kreidefelsen prägen das Bild der Insel. Ein gut ausgebautes Netz an Radwegen, ruhige Nebenstraßen und zahlreiche Aussichtspunkte sorgen dafür, dass Radfans voll auf ihre Kosten kommen – egal ob ambitionierte Sportler oder gemütliche Genießer.

Startpunkt

Rügen hat eine lange Geschichte. Auf der Insel finden sich alte Villen und historische Reetdachhäuser. Beide können sich perfekt für eine Familien- oder Gruppenreise eignen. In Seedorf, einem kleinen, idyllischen Fischerdorf, können zum Beispiel das “Seedorf Refugium” oder das “Seedorf Hideaway” gebucht werden.


Route 1: Seedorf – Sellin – Baabe

Ein beliebter und relativ kurzer Ausflug führt dich zu den nahegelegenen Ostseebädern Sellin und Baabe. In nur rund fünf Kilometern erreichst du von Seedorf aus das hübsche Sellin:

Sellin:

  • Die berühmte Seebrücke: Das Wahrzeichen des Ostseebades erstreckt sich majestätisch über den feinen Sandstrand. Ein tolles Fotomotiv!

  • Historische Bäderarchitektur: Zahlreiche Villen im Stil der Bäderarchitektur säumen die Wilhelmstraße, wo Cafés und Restaurants zum Verweilen einladen.

Baabe:

  • Familienfreundlicher Strand: Baabe ist für seinen breiten, flach abfallenden Sandstrand bekannt – ideal zum Sonnenbaden oder für einen Sprung in die kühlen Ostseewellen.

  • Regionale Küche: Genieße frisch gefangenen Fisch, Sanddornprodukte oder ein leckeres Stück Kuchen mit Blick auf die Ostsee.

Die Strecke zwischen Sellin und Baabe verläuft angenehm flach und ist daher auch für Familien mit Kindern gut geeignet. Mach unterwegs ruhig einen Abstecher in den Wald oder ans Wasser, um die Natur intensiver zu erleben.


Route 2: Abstecher zum Jagdschloss Granitz

Wer sich nach einer etwas anspruchsvolleren, aber nicht allzu schweren Radtour sehnt, sollte dem nahegelegenen Jagdschloss Granitz einen Besuch abstatten. Es liegt zwischen Sellin und Binz und ist von Seedorf aus mit dem Fahrrad in etwa 30–45 Minuten erreichbar (je nach Tempo).

  • Beeindruckende Architektur: Das im 19. Jahrhundert erbaute Schloss thront auf dem höchsten Punkt der Granitz und fasziniert mit seinen markanten Türmen.

  • Rundumblick von der Aussichtsplattform: Der Aufstieg über die gusseiserne Wendeltreppe wird mit einem fantastischen Blick über die Insel belohnt.

  • Rastplätze im Wald: Die umliegenden Buchenwälder sind Teil des UNESCO-Welterbes und laden zu einer kleinen Pause mit Picknick ein.


Route 3: Königstuhl und der Jasmunder Nationalpark

Wenn du richtig Lust auf ein längeres Bike-Abenteuer hast, führt dich dein Weg weiter Richtung Norden zum berühmten Königsstuhl in der Stubbenkammer – Rügens markantem Kreidefelsen im Jasmunder Nationalpark.

  • Kalkfelsen-Panorama: Das Wahrzeichen Rügens bietet eine spektakuläre Aussicht über die Ostsee.

  • Nationalpark-Zentrum: Erfahre im Besucherzentrum Spannendes über die geologische Entstehung und die Tier- und Pflanzenwelt der Region.

  • Anspruchsvollere Tour: Die Strecke ist deutlich länger (etwa 30–40 km einfach), es empfiehlt sich also, ausreichend Proviant und Wasser mitzunehmen. Unterwegs findest du aber immer wieder Einkehrmöglichkeiten für eine Stärkung.


Fazit: Aktive Erholung auf Rügen

Ob du nun gemütlich in Richtung Sellin und Baabe radelst, das Jagdschloss Granitz bestaunst oder einen größeren Ausflug zum Königstuhl planst – Rügen lässt sich hervorragend auf zwei Rädern erkunden.

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